Bürgerservice
Häufig gestellte Fragen
Die Anzahl der eingesetzten Feuerwehrfahrzeuge richtet sich grundsätzlich nach der Alarmmeldung. Um keine wertvolle Zeit für Nachalarmierungen zu vergeuden, geht man immer erst einmal vom größten Ausmaß aus. Da sich der Umfang eines Einsatzes oft erst an der Einsatzstelle feststellen lässt, kann es sein, das mehr Einsatzfahrzeuge und -kräfte an der Einsatzstelle sind wie benötigt werden. Alle eventuell benötigten Fahrzeuge fahren die Einsatzstelle an, um im Bedarfsfall sofort eingesetzt werden zu können.
So etwas wie eine Bereitschaft gibt es in einer Freiwilligen Feuerwehr nicht. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr haben 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag Dienst. Sobald ein Mitglied von einem Einsatz erfährt, ist es verpflichtet daran teilzunehmen. Es spielt hierbei keine Rolle wo sich die Einsatzkräfte gerade befinden: Ob auf der Arbeit, im nächtlichen Schlaf, bei der Gartenarbeit oder beim Einkaufen.
Alle Einsatzkräfte der Feuerwehr sind mit Funkmeldeempfängern ausgestattet. Das sind kleine Geräte die von der Leitstelle alarmiert werden können. Der Melder signalisiert mittels eines akustischen Signals und Vibration einen Alarm.
Wird der Notruf in gutem Glauben abgesetzt, es ist jedoch kein Einsatz nötig, trägt die entstandenen Kosten die Stadt Bruchköbel. Bei einer absichtlichen Fehlalarmierung ist der Einsatz gemäß dem Gebührenverzeichnis der Stadt Bruchköbel zu bezahlen. Außerdem gilt: Menschenrettungen sind immer kostenfrei. Brandeinsätze sind kostenfrei, es sei denn der vorsätzliche Brandstifter wird ermittelt. Hilfeleistungen wie z.B. Keller auspumpen oder das Absägen von Bäumen und Ästen nach Unwettern sind kostenpflichtig. Diese werden jedoch in der Regel, bei entsprechendem Versicherungsschutz, von den Versicherungen übernommen.
Notruf 112 – aber richtig !!
Von wo auch immer Sie anrufen, die richtige Notrufnummer zur nächsten Rettungsleitstelle ist 112. Oft gehen wertvolle Sekunden verloren, weil Anrufer, die einen Unfall melden und Hilfe anfordern, sich verheddern.
Merken Sie sich unbedingt die fünf W´s:
Wo sind Sie?
Geben Sie den genauen Ort an, an dem sich der Unfall ereignet hat. Bei komplizierteren Örtlichkeiten gegebenenfalls sogar eine genaue Wegbeschreibung.
Was ist passiert?
Beschreiben Sie kurz und knapp den Unfall / das Unfallgeschehen
Wie viele Verletzte?
Nennen Sie die Zahl der Verletzten, bei Kindern unbedingt auch das Alter.
Welche Verletzung?
Beschreiben Sie nach Ihrer Beobachtung die Schwere der Verletzung – z.B. atmet nicht, hat sich am ganzen Körper verbrüht, Stromschlag, Sturz mit Bein- oder Armbruch, der Knochen durchsticht die Haut.
Warten auf Rückfragen
Beenden Sie das Telefongespräch erst dann, wenn die Rettungsleitstelle Ihnen sagt, dass sie alle Informationen erhalten hat! Normalerweise fallen darunter auch die Aufnahme der Daten des Anrufers.
Zögern Sie nie, den Notarzt bzw. Rettungsdienst zu rufen!
Der Notruf 112 ist immer kostenlos – auch über Handy! Selbstverständlich erreichen Sie auch den Notruf per Fax. Hier können Sie sich die entsprechende „Notfall-Fax“-Vorlage herunterladen.
Verhalten im Straßenverkehr
Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, DLRG und THW haben alle das gleiche Problem: Auf dem Weg zur Einsatzstelle fehlt das richtige Verständnis der anderen Verkehrsteilnehmer schnell und gefahrlos freie Bahn zu schaffen!
Selbstverständlich ist das Thema nicht neu. Allerdings häufen sich die Vorfälle, bei denen Verkehrsteilnehmer einfach die falschen Entscheidungen treffen, und somit den Rettern die Durchfahrt zur Einsatzstelle verwehren.
In den Fahrschulen lernt der Fahranfänger bei Blaulicht und Martinshorn ist „freie Bahn“ zu schaffen. Wie das richtig geht, wird oft aber nur unzureichend vermittelt. Gerade die Großfahrzeuge der Feuerwehr haben das Problem, dass sie nicht genug Platz haben, um durch den Verkehr zur Einsatzstelle zu gelangen. Ob im morgendlichen Berufsverkehr, an einer roten Ampel mit Blitzlichtanlage, auf Landstraßen oder Bundesautobahnen. Wir erklären auf unserer Homepage, wie es richtig funktioniert, eine Rettungsgasse zu bilden.
Minuten können über Leben und Tod entscheiden!
Rettungsgassen müssen freigehalten werden!
Nur wenn das Verständnis aller Verkehrsteilnehmer für ein richtiges Handeln vorliegt, können die Rettungskräfte schnell und vor allem sicher den Unfallort erreichen um anderen Menschen zu helfen und Leben zu retten.